Quick-Seil – Alles beginnt mit einer Vorstellung

Quick-Seil – Alles beginnt mit einer Vorstellung

Die Quick Abschleppseile sind aufgebaut wie ein Hohlstrumpfgeflecht. Das heißt, die Abschleppseile haben keinen Kern, keine Seele. Dadurch können Sie an jeder beliebigen Stelle das Ende in den Seilkanal einführen. Das einzige, was Sie sich merken müssen: mindestens 20 cm. Soweit müssen Sie es mindestens ineinanderstecken, denn ab dieser länge wird die Haftreibung stärker als die Zugkraft. Somit zieht sich der Spleiß zusammen. Es spielt dabei keine Rolle, ob sich der Zug am Abschleppseil langsam aufbaut, oder ruckartig mit Wechselwirkung.

In der praktischen Anwendung fängt das natürlich mit dem klassischen Abschleppen an. Denn das ist der Punkt, wo Sie sich mit jedem herkömmlichen Abschleppseil ärgern. Schwere, dicke Eisenhaken, die alles zerkratzen und bei einem Großteil der Autos, die heute gebaut werden, sowieso nicht mehr passen, da die Abschleppösen immer kleiner und immer tiefer verbaut werden. Da hält der Haken vom Abschleppseil nur mehr zur Hälfte. Daher greift die Sicherung nicht mehr, und es reicht ein Loch oder Schlag und die Kosten für eine neue Heck- oder Windschutzscheibe sind die geringsten Sorgen, die man dann noch hat, wenn das Abschleppseil aushakt. Wir arbeiten komplett ohne Eisenhaken. Somit kommen Sie mit dem Quick Abschleppseil durch die kleinste Abschleppöse. Sie können es aber auch über die Achse legen oder, im schlimmsten Fall, durch die Felge ziehen. Sie sind somit viel flexibler in ihrer Arbeit. Mindestens 20 cm verspleißen und Sie haben eine feste und fixe Verbindung am Abschleppseil.

Das Ganze ist nichts Neues, das funktioniert bereits seit 1976. Wir rüsten mit dem Quick Abschleppseil weltweit Abschleppunternehmen aus. Speziell im Alpin- und Gebirgsbereich findet unser Abschleppseil vielfach Anwendung. Nach jeder Nutzung können Sie die Verbindung vom Abschleppseil leicht wieder lösen.

Jetzt geht‘s aber erst los, denn das selbe Abschleppseil verwenden Sie auch wenn Sie etwas zum Sichern oder Abspannen haben. Dann machen Sie eine Spannschlaufe. Das heißt, nach den 20 cm wieder aus dem Gewebe raus, mit dem kurzen Stück können Sie jetzt die Länge des Abschleppseil verstellen und sich punktgenau ranspannen. Aber Achtung, Hausverstand! Wenn ich das so demonstriere, dann reden wir hier natürlich nicht über Ladegutsicherung für tonnenschwere Ladungen. Die Umlenkkraft einer Spannratsche haben wir hier natürlich nicht, das heißt alles was Sie mit eigener Kraft spannen können, lässt sich damit auch sichern, aber natürlich nicht tonnenweise Holz oder Palettenware. Für zum Beispiel Schnittgut am Anhänger nehmen Sie die 13 Millimeter Variante, welche auch als Abschleppseil für PKWs bis 3 Tonnen geeignet ist. Zum Abspannen von Vorzelten, Markisen, Sonnensegeln, Abdeckplanen, Schaukeln, Hängematten oder als Wäscheleine ist die 8 Millimeter Variante bestens geeignet. Wichtig, die Schlaufen, die Sie stellen, bleiben immer konstant, egal ob im lockeren Zustand, bei Vollspann oder bei ruckartiger Belastung; nur Sie selber haben Einfluss auf das kurze Stück. Das heißt, es zieht nicht von alleine zu, es gibt kein Abwürgen. Dadurch ist es nicht nur als Spann- oder Abschleppseil, sondern auch als Führleine im Tierbereich, oder bei der Jagd zur Wildbergung bestens geeignet. Sie können die Verbindung aber auch sperren. Das ist speziell dann interessant, wenn seitliche Schwingbewegung vorkommen, zum Beispiel bei Schaukeln und Hängematten. Gehen Sie dazu mit dem kurzen Stück über die Hauptleine und stecken Sie es einmal zurück in das Abschleppseil. Jetzt ist die Verbindung gesperrt und kann unmöglich aufgehen. Erst wenn Sie die Sicherung lösen, können Sie die Verbindung wieder öffnen.

Erhältlich sind die Abschleppseile in verschiedenen Stücklängen, bis zur Rollenware. Sie selber können die Abschleppseile an jeder gewünschten Stelle ablängen. Kleben Sie zuerst im Abstand von 2 cm ein Klebeband herum und schneiden Sie das Abschleppseil in der Mitte durch. Danach verschweißen Sie die Schnittstellen mit einer offenen Gasflamme; am besten mit einem Bunsenbrenner. Achten Sie darauf, dass der Kopf vom Abschleppseil frei von scharfen Kanten ist. Sie können die Abschleppseile aber immer auch wieder zu einem langen Abschleppseil verbinden. Dafür legen Sie die Enden zusammen und greifen 20 cm runter. Dann stecken Sie ein Ende des Seiles in das andere Ende des Abschleppseil und Sie machen dasselbe auf der zweiten Seite. Auf diese Weise können Sie zwei bis mehrere Abschleppseile miteinander verbinden, oder Rundumverbindungen herstellen. Vor allem nahtlos und ohne Bruchlastverlust, da es kein Knoten, sondern ein Spleiß ist. Zum Lösen einfach wieder mit zwei Fingern auseinanderziehen.

Erhältlich sind die Abschleppseile in drei Stärken: 13 mm, das ist das mit dem ich hier vorführe, mit 3 Tonnen Zuglast. 18 mm mit 8 Tonnen Zuglast. Bei 8 Tonnen Zuglast reden wir über ein Abschleppseil für Allradfahrzeuge, Forst-, Land- und Bauwirtschaft. Damit ziehen Sie tonnenschwere Bäume aus dem Wald. Vor allem beliebt zur Verlängerung von Winden und Ketten, um im schwierigen Gelände leichter unterwegs zu sein. Und wir haben die dünne Variante mit 8 mm und 600 Kilogramm Zuglast. Das ist kein Abschleppseil, aber bestens geeignet zum Abspannen von Vorzelten, Markisen, Sonnensegeln, Schaukeln aufhängen, Hängematten wo reinspannen, oder auch einfach mal im Garten einen Strauch zusammenspannen, damit man darunter ausmähen kann.

Preislich beginnen wir immer mit dem klassischen Abschleppseil, 3 Tonnen Zuglast 5 m Länge, klassisches PKW Abschleppseil. Die Seile sind aber bis hin zur Rollenware erhältlich. Das Abschleppseil mit 18 mm Duchmesser hat eine Zugkraft von bis zu 8 Tonnen und ist für alles, was mit Allrad und Forstwirtschaft zu tun hat, geeignet. 5 m ist das kürzeste Stück; auch hier ist Rollenware verfügbar. Bei der dünnen 8 mm Variante ist das kürzeste Stück 10 m und das längste 200 m auf der Rolle.

Bedenken Sie nur eines: Was Zuglasten betrifft ist schnell klar, sobald wir von Allrad und Forstwirtschaft reden brauchen Sie das Abschleppseil mit 8 Tonnen Zuglast. Aber die Länge ist oft ein Thema, denn wenn Sie bei 5 m die Schlaufen machen, bleiben effektiv gute 4 m Abschleppseil über. Das ist auch das, was der Gesetzgeber vorschreibt. Solange Sie direkt ranfahren können, ist alles in Ordnung. Aber was sind 4 m, wenn Sie im Gelände oder im Wald unterwegs sind, oder mit dem Wohnmobil am Campingplatz in einer Parzelle etwas tiefer drinstehen? Empfehlenswert wären 10 m, da Sie es ja stufenlos verstellen können. Ebenso leicht können Sie auch einen Seilschutz oder eine Kausche einspleißen. Dazu richten Sie sich wieder eine Spannschlaufe in einem kleineren Format her, legen die Kausche ein und ziehen wieder zu. Fertig. Diesen Spleiß können Sie auch in der Mitte des Abschleppseil setzen. Das muss nicht immer am Anfang oder am Ende eines Seiles sein. So können Sie auch Quer- oder Dreiecksverspannungen herstellen. Wenn Sie nun Fragen haben was Längen, Bruchlasten und Preise betrifft, kontaktieren Sie uns auf office@saubermann.eu.

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